Einsatz
Die GSM Mischdüse wird zur Verarbeitung von Thermoplasten in Spritzgussprozessen eingesetzt.
Das Konstruktionsprinzip des GSM Mischers ist einzigartig. Jedes Element teilt den Querschnitt in zwei Kanäle, die sich auf den halben Querschnitt verengen und dann wieder erweitern. Ein- und Austritt der Kanäle sind um 90° versetzt.
Die Leitflächen sind geometrisch definiert gewölbt. Erzielt wird die homogene Mischung durch zwei Effekte, die exponentielle Schichtenbildung und die Geschwindigkeitsunterschiede der Teilströme. Dies bewirkt eine kontinuierliche Durchmischung auf einer minimalen Mischstrecke.
Homogenisierung der Temperatur
Polymere sind schlechte Wärmeleiter. Untersuchungen in Extruderanlagen haben ergeben, dass beim Schneckenaus- tritt erhebliche Temperaturunterschiede auftreten können (bis zu +/- 20 °C).
Dieses Problem führt im Spritzgussprozess zu Toleranzabweichungen und somit zu einer erhöhten Ausschussrate, speziell bei technischen Teilen.
Temperaturunterschiede bedeuten auch erhöhte Zykluszeiten, da jeweils beim Abkühlen die max. Temperaturspitzen im Formteil berücksichtigt werden müssen. Eine Reduktion der Zykluszeit bedeutet eine zusätzliche Senkung der Betriebskosten.
- Hohe Standzeiten, nahezu unzerstörbar
- Gleichmäßige Einfärbung durch bessere
Schmelzehomogenität - Kein nennenswerter Druckverlust
- Für fast alle Materialen einsetzbar
- Für sämtliche Maschinentypen lieferbar
- Selbstreinigend, keine Todzonen
- Materialschonend, keine Friktion
Einsatz für Polymere
Hervorragend einsetzbar
PS, LDPE, LLDPE, HDPE, PP, ABS, SAN, PC, PMMA, PA, PETP
Einsetzbar
EVA, PA6, PA66, PBT, PVC weich, TPU, POM
Nicht empfohlen
Hart-PVC